Mit zwei coolen Frauen von Schaffhausen über den Randen nach Schleitheim wandern – das steht heute auf dem Programm. Ganz spontan dürfen wir bis zur Sternwarte per Privattaxi fahren.
Über Hägliloo wandern wir in Richtung Siblinger Randen. Die Hoffnung, heute die Sonne zu Gesicht zu bekommen, schwindet mit jedem Schritt. In der Tat ist unsere Wanderung über die schönen Schaffhauser Hügel ziemlich vernebelt. Es ist ein mystisches Grau, welches uns mal stärker, mal schwächer umgibt. Mir macht es trotzdem Spass. Die Landschaft zeigt sich in dieser Umhüllung einfach auf eine andere einzigartige Art und Weise. Und die Nebelkünste der Natur sind deutlich eindrucksvoller als diejenigen aus der Nebelmaschine, früher zu jüngeren Lebensjahren in der Disco.
Zügig marschieren wir zum Zelgli und Schlossranden. Selbst auf dem Schleitheimer Randenturm erblicken wir die Sonne nur als helle Scheibe. Der Nebeltapete ist heute einfach sehr reissfest. Nicht einmal eine blaue Störung…
Die Strecke vom Schlossranden hinunter in Richtung Schleitheim überrascht mit spektakulärer Waldfläche bzw. -hängen. Mich begeistern die speziellen Baumformationen, und ich entdecke auch interessante „Waldbewohner“. Wie ich es liebe, auf diesen kleinen Nebenwegen unterwegs zu sein!
Akustisch ist es genau so magisch: Ausser dem Blätterrascheln auf dem Waldboden, hervorgerufen durch unsere Schritte, herrscht meist einfach Stille. Ab und zu flattert ein Vogel an uns vorbei.
In Schleitheim besuchen wir den imposanten Antik-Shop und dürfen uns dann noch mit feinstem Hauswein und Suppen bei den Eltern von Gabriela verwöhnen lassen. Danke vielmals!